Wie sollen Kinder mit Essstörungen behandelt werden?

Unter einer Ernährungsstörung bei Kindern versteht man abnormale und ungesunde Essgewohnheiten, Ernährungsstile oder Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Diese Störungen können das gesunde Wachstum und die gesunde Entwicklung des Kindes beeinträchtigen.

Wie sollen Kinder mit Essstörungen behandelt werden?

   Essstörungen bei Kindern beziehen sich auf abnormale und ungesunde Essgewohnheiten, Essstile oder Probleme mit der Nahrungsaufnahme, die das gesunde Wachstum und die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen können. Diese Störungen können Folgendes umfassen:

Bulimie: Gekennzeichnet durch Phasen des Heißhungers, gefolgt von Verhaltensweisen wie Erbrechen, übermäßiger körperlicher Bewegung oder Fasten. Diese Verhaltensweisen sind oft mit Problemen des Körperbildes oder der Gewichtskontrolle verbunden.

Anorexia Nervosa: Gekennzeichnet durch Verhaltensweisen wie extreme Diäten, unzureichende Ernährung und übermäßige körperliche Bewegung mit dem Ziel des Gewichtsverlusts oder der Aufrechterhaltung eines niedrigen Gewichts.

Pica: Ein Drang oder eine Gewohnheit, nicht für die Ernährung geeignete Substanzen zu essen. Zum Beispiel das Essen von Substanzen wie Erde, Kreide, Papier oder Farbe. Diese Erkrankung kann zu ernährungsbedingten oder gesundheitlichen Problemen führen.

Ruminationsstörung: Unwillkürliche Prozesse wie das Wiederkäuen verschluckter Nahrung, erneutes Kauen, Ausspucken oder Ausscheiden ohne Schlucken.

Vermeidende/Einschränkende Nahrungsaufnahme-Störung (ARFID): Eine Störung, die durch das Vermeiden oder Einschränken der Nahrungsaufnahme gekennzeichnet ist, jedoch ohne die kompensatorischen Verhaltensweisen, die bei Bulimie oder Anorexie zu beobachten sind.

Hier sind einige Tipps für Familien mit Kindern mit Essstörungen:

  1. Professionelle Hilfe suchen: Suchen Sie zunächst Hilfe von einem qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater. Experten können Sie dabei unterstützen, die Essstörung Ihres Kindes zu bewältigen, und geeignete Behandlungsoptionen anbieten.

  2. Verständnisvoll und unterstützend sein: Seien Sie einfühlsam und unterstützend gegenüber Ihrem Kind. Versuchen Sie, ihre Bedenken und Gefühle zu verstehen, ohne sie zu kritisieren oder zu beschuldigen.

  3. Bilden Sie sich weiter: Informieren Sie sich über Essstörungen. Dies kann Ihnen helfen, die Situation besser zu verstehen und Ihrem Kind besser unterstützen zu können.

  4. Gesunde Ernährung fördern: Fördern Sie zu Hause eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln, indem Sie gesunde Lebensmittel ohne Druck anbieten.

  5. Kommunikation unterstützen: Fördern Sie eine offene Kommunikation innerhalb der Familie. Erlauben Sie jedem, seine Gefühle und Bedenken offen auszudrücken.

  6. Druck auf Ihr Kind vermeiden: Vermeiden Sie es, Ihr Kind zum Essen zu drängen. Stress und Druck können sich negativ auf Essstörungen auswirken.

  7. Behandlungspläne befolgen: Befolgen Sie den von Fachleuten empfohlenen Behandlungsplan und nehmen Sie regelmäßig an Kontrollterminen teil. Die Beteiligung der Familie ist ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsprozesses.

  8. Achten Sie auf sich selbst: Vernachlässigen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse nicht und bauen Sie ein Unterstützungssystem für sich auf. Achten Sie während dieses herausfordernden Prozesses auf Ihr eigenes Wohlbefinden.

Diese Tipps können Familien dabei helfen, mit der Essstörung ihres Kindes umzugehen. Jede Situation ist jedoch anders, und diese Tipps bieten allgemeine Richtlinien. Es ist wichtig, mit Fachleuten zusammenzuarbeiten, um den für Ihr Kind und Ihre Familie geeignetsten Ansatz zu bestimmen. Denken Sie daran, dass gesunde Essgewohnheiten nicht nur für einen Tag, sondern für ein gesundes und glückliches Leben wichtig sind.

Gesunde Gewohnheiten beginnen mit kleinen Schritten. Kleine Schritte bringen große Veränderungen. Gesunde Ernährungsgewohnheiten können im Laufe der Zeit bedeutende Veränderungen und Bewusstsein bringen.